Zuerst die allgemeine Definition: Infraschall ist Schall, dessen Frequenz unterhalb des menschlichen Hörbereichs, also unterhalb von etwa 16 Hz liegt.
Und nun die Realität: Im üblichen Sprachgebrauch vieler Menschen wird die Bezeichnung "Infraschall" für folgende auditive Wahrnehmungen verwendet, die oft oberhalb einer Frequenz von 16 Hz liegen:
Unsere Infraschall-Homepage soll Menschen, die unter Brummgeräuschen und tieffrequenten Vibrationen leiden eine wertvolle Hilfestellung bieten:
Dabei schränken wir uns nicht auf Frequenzen unterhalb von 16 Hz (Definition Infraschall) ein sondern behandeln das grundsätzliche Brummton-Phänomen, also den Frequenzbereich von ca. 6 Hz bis ca. 100 Hz.
Da das ständige Summen oder Dröhnen im Ohr sowohl eine physische als auch eine psychische Belastung darstellt wird auch das Thema "Infraschall und Gesundheit" angesprochen.
Sehr häufig werden Brummtöne in der Nacht wahrgenommen. Das rührt daher, weil am Tag die Nebengeräusche (Verkehrslärm, Lärm von den Nachbarn im Gebäude, etc.) den relativ leisen Brummton im Haus übertönen. Im Freien kann Infraschall am Tag kaum gehört werden, weil die Umgebungsgeräusche meist viel zu laut sind.
Die wahrgenommenen tieffrequenten Geräusche bzw. Vibrationen werden in vielen Fällen wie folgt beschrieben:
Die störenden Brumm- oder Summtöne sind zumeist auch dann im ganzen Gebäude gleichmäßig wahrnehmbar, wenn die Heizung und der Strom (beispielsweise durch Drücken des FI-Schalters) vollständig abgeschaltet werden.
Infraschall und Brummtöne können beim Menschen sehr unangenehme körperliche Erfahrungen auslösen:
Die enormen körperlichen Belastungen durch nächtliche Brummtöne werden häufig begleitet von tage- bzw. monatelanger Schlaflosigkeit und der damit verbundenen Kraftlosigkeit und Antriebslosigkeit.
Eine große Schwierigkeit der Betroffenen ist, dass nur wenige Menschen die Fähigkeit besitzen, tieffrequente dröhnende Geräusche zu hören - die Hörschwelle für tiefe Frequenzen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Aktuelle Schätzungen belaufen sich auf ca. 2-3 % der Bevölkerung, die für extrem tiefe Frequenzen sensibel ist.
Das führt dazu, dass Verwandte, Freunde und Bekannte die Brummgeräusche mit ihrem Gehör einfach nicht wahrnehmen können. Das Dröhnen im Kopf wird als "Hirngespinst", Tinnitus oder einfach "Überlastung" abgetan. Die Betroffenen stehen mit ihrem Problem alleine da und kommen sich zum einen Teil "etwas verrückt" und zum anderen Teil "von aller Welt verlassen" vor.
Viele Menschen berichten davon, dass es einfach kein Tinnitus sein kann, weil dies einerseits vom HNO-Arzt festgestellt wurde und sie andererseits den Brummton im Ohr dann nicht wahrnehmen, wenn sie sich außerhalb ihrer Wohnung befinden (zum Beispiel auf Urlaub oder am Arbeitsplatz). Sie hören das Brummen ausschließlich in der Wohnung.
Leider können hörsensible Menschen die Brummgeräusche in der Nacht aufgrund ihrer verminderten Körperaktivität (reduzierter Blutdruck, geringeres Rauschen in den
Ohren) noch besser wahrnehmen als am Tag. Viele Betroffene hören die Brummtöne zwischen Mitternacht und 5:00 Uhr früh am deutlichsten – und es gibt nur wenige Freunde, die zu dieser
nachtschlafenden Stunde für eine "Infraschall-Hörprobe" bereit sind.
Zum Thema Brummgeräusche und Infraschall werden auch immer wieder Verschwörungstheorien herangezogen. Ganze Gebiete sollen in diesem Zusammenhang angeblich mit Brummtönen bestrahlt werden.
Die Quintessenz: Dem Brummton-Phänomen (oftmals auch Infraschall-Phänomen genannt) wird etwas mystisches, ja vielleicht sogar "geisterhaftes" angereimt, obwohl es sich häufig um ein physikalisch und messtechnisch klar nachweisbares Faktum handelt:
Auf den Punkt gebracht: Infraschall kann gemessen werden. Die Brummton-Analyse bringt mehr Klarheit!
Oft stellt sich auch die Frage, wie sich Infraschall auf die Gesundheit des Menschen auswirkt. Unsere Erfahrung ist:
Viele Menschen fragen uns auch, was sie tun können, um wieder Ruhe und Frieden in ihr Leben zu bringen. Unserer Erfahrung nach können die Probleme mit Brummgeräuschen in den meisten Fällen nur dann gelöst werden, wenn die Geräuschursache gefunden wird. Nur dann ist es möglich, die Ursache konstruktiv zu verändern und damit die Störungen zu reduzieren.
Wenn die Schallquelle lokalisiert wird ist es mithilfe erfahrener Lärm-Experten in vielen Fällen möglich, wirksame Strategien zur Lärmreduktion zu entwickeln.